Dr. Werner Nohl · Landschaftsarchitekt · Honorarprofessor (TU München)
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- Windkraftwerke sind keine WindmühlenDass moderne Windkraftanlagen, die heute 200 m und mehr hoch sind, das Landschaftsbild entstellen und damit das Erlebnis landschaftlicher Schönheit beeinträchtigen oder gar vereiteln, wird angesichts des damit verbundenen unwiederbringlichen Landschaftsverlustes inzwischen von immer mehr Menschen geteilt. Selbst in ernst zu nehmenden Wirtschaftskreisen wird die Problematik gesehen. In einer Besprechung des von Georg Etscheit herausgegebenen Buchs “Geopferte Landschaften“ in dem renommierten Ökonomie-Magazin ‚Wirtschaftswoche’ vom 9. 12. 2016 verweist der Rezensent, Christoffer Schwarz, darauf, dass die ästhetische Wertschätzung von Landschaft durchaus erkennbaren Regeln folgt. Er schreibt: „In einem der erhellendsten Beiträge des Bandes mit dem Titel ‚Windkraftwerke sind keine Windmühlen’ zeigt der Münchener Landschaftsarchitekt Werner Nohl, dass wir ‚in aller Regel’ Landschaften attraktiv finden, deren bauliche und technische Elemente den ‚Maßstab des landschaftlichen Kontexts’ aufnehmen.“ Genau diesen Maßstab aber zerstören moderne Windkraftanlagen mit ihren aufdringlich-bedrohlichen Höhen, ihren landschaftsuntypischen Rotorbewegungen, ihrer seriellen, stetig gleichen Verbreitung, ihrer unübersehbaren Horizontverschmutzung usw. Wie lange noch können sich die Verantwortlichen über diese Erkenntnisse ungestraft hinwegsetzen?
- Umweltpsychologische Forschung zur Ästhetik städtischer FreiräumeStädtische Freiraumplanung lässt sich nur mit nicht gegen die Freiraumnutzer durchsetzen. Das gilt auch für den ästhetischen Bereich. Dazu aber bedarf es einer wissenschaftlich-empirischen Rezeptionsforschung, die sowohl den Bürgern helfen kann, ihre eigenen ästhetischen Standards zu begreifen und ggfs. weiter zu entwickeln; die aber auch die Landschaftsarchitekten befähigen kann, die Bürger in ihrer ästhetischen Bedürftigkeit besser kennen und verstehen zu lernen. Auf einige von mir in dieser Hinsicht bereits in den 70-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts durchgeführte Arbeiten (z.B. "Ansätze zu einer umweltpsychologischen Freiraumforschung", Beiheft 11 zu Landschaft+Stadt, Ulmer Verlag, Stuttgart, 1974) hat kürzlich W. Tessin hingewiesen. Tessin schreibt in seinem Buch "Ästhetik des Angenehmen" (2008, Seite 6/7): "In Bezug auf die psychologisch orientierte Rezeptionsforschung waren insbesondere die Arbeiten von Nohl bahnbrechend und wegweisend", und fügt etwas später hinzu: "Nohl ist mit diesen Untersuchungen in der deutschsprachigen Landschaftsarchitektur ziemlich allein und ohne Nachfolge geblieben...". - Wie wahr, vielleicht hilft aber Tessins kluges und lesenswertes Buch, dass dieser Forschungsstrang in Zukunft wieder aufgegriffen wird.
- LandschaftsbildbewertungIn dem Wochenmagazin ‚Die Zeit’ vom 9. Januar 2014 berichtet der Journalist Georg Etscheit über ein rechnergestütztes landschaftsästhetisches Bewertungsverfahren, dessen Basisdaten auf den Ergebnissen umweltpsychologischer Untersuchungen beruhen (Roser, F., 2011: Entwicklung einer Methode zur großflächigen rechnergestützten Analyse des landschaftsästhetischen Potenzials. Berlin). Er fragt sich, warum ein so sorgfältig ausgearbeitetes Verfahren die ästhetische Wirklichkeit der Landschaft nur vereinfacht wiedergeben kann, wie dessen Verfasser freimütig zugibt. Etscheit mutmaßt, es bedürfe wohl zusätzlich einer gewissen „Sprachgewalt“, um Gerichte und Behörden zu überzeugen. Zur Bekräftigung dieser These zitiert er aus einem meiner landschaftsästhetischen Gutachten: ‚Die Dramatik des Himmelsgewölbes, die von übermächtigen Wolkengebilden am Tage bis zu unendlich weiten, glänzenden Sternenzelten in der Nacht reicht, ist hier nicht zu übersehen.’(Nohl, W., 2004: Landschaftsästhetische und rekreative Auswirkungen des geplanten Windparks im Schmarloh. Kirchheim) Das Zitat ist aufschlussreich, aber nicht im Sinne von Sprachgewalt sondern von Inhalten, die in landschaftsästhetischen Bewertungsverfahren immer zu kurz kommen. So verweisen z.B. Wolken und Sterne in diesem Zitat auf die vielen flüchtigen, unsteten, zufälligen, kurz: ephemeren Elemente und Erscheinungen in der Landschaft, die ästhetisch von enormer Bedeutung sind, in solchen Verfahren jedoch regelmäßig unberücksichtigt bleiben (müssen). So hoch auch das Ephemere in einer Erlebnisästhetik zu veranschlagen ist, so wenig läßt sich seine Unbeständigkeit in numerische Verfahren einbringen.
- „Friedhofskultur und Friedhofsplanung im frühen 21. Jahrhundert“Die für `Aeternitas – Verbraucherinitiative für Bestattungskultur` von Gerhard Richter und mir erstellte Studie „Friedhofskultur und Friedhofsplanung im frühen 21.Jahrhundert – Bestatten, Trauern und Gedenken auf dem Friedhof“ (Königswinter 2001) ist u.a. von der Schriftstellerin Barbara Leisner ausführlich besprochen worden. Sie schließt ihren anregenden Beitrag, der durchaus als Koreferat zur Studie gelesen werden kann, mit den Worten: „...Friedhöfe müssen wie andere sozio-kulturelle Einrichtungen sozusagen am Puls der Zeit bleiben und auf die tatsächlichen Wünsche und Forderungen der Friedhofsnutzer, der Trauernden, der Hinterbliebenen, der Erinnerungstouristen und aller jener, die einen besinnlichen Ort mitten im Leben suchen, adäquat reagieren... Eine solche Diskussion angefacht und ihr eine Basis geschaffen zu haben, ist das Verdienst der hier vorgestellten Studie.“ (Barbara Leisner: „Haben Friedhöfe Zukunft? – Anmerkungen zur Nohl-Richter-Studie“ in: Friedhof und Denkmal 47 (3), 18-24, 2002)
- “Is there such a thing as the aesthetics of sustainable cities and what could it be like?”Dass im ästhetischen Erlebnis von Stadtbrachen und anderen scheinbar wenig funktionalen Flächen wie z.B. Kleingärten in der gegenwärtigen Stadt eine möglicherweise demokratischere und nachhaltigere Lebenspraxis aufblitzt, ist der Tenor meines Beitrags: “Is there such a thing as the aesthetics of sustainable cities and what could it be like?”, den ich in dem von Breuste, J; Feldmann, H.; Uhlmann, O. herausgegebenen Buch („Urban Ecology“, Berlin/Heidelberg/New York 1998) auf den Seiten 267 – 272 veröffentlicht habe. Dazu heißt es in den „Euroabstracts“ der European Commission (Vol. 37, June 1999): Nohl „shows how the provision of allotments and the development of derelict sites can give townfolks the chance to participate actively in building their environment. The study demonstrates how allotment projects can encourage community spirit, environmental awareness and a better quality of life.”
- „Landschaftsplanung – Ästhetische und rekreative Aspekte“Wilhelm Stölb, Autor der vor wenigen Jahren erschienenen „Waldästhetik“, die die alte ästhetische Tradition der Forstwirtschaft wieder aufleben lässt und zeitbezogen fortentwickelt, spricht in einer kleinen Notiz („Sinnlose Gewalt?“ in: Pro Wald, Zeitschrift des Deutschen Forstvereins, Mai 2007, 24 – 25) ein brisantes Thema an: Wie sehen Forstleute und Erholungssuchende, (Natur)Katastrophenflächen im Wald? Unter Bezug auf mein Buch „Landschaftsplanung – Ästhetische und rekreative Aspekte“ (S. 39/40, Berlin/Hannover 2001) schreibt Stölb: „Von Naturgewalt spontan geöffnete Landschaften können die empfindsame Menschenseele tief bewegen. Der Münchener Landschaftsplaner Werner Nohl spricht angesichts Katastrophenflächen von einem überkommenen und zugleich neuen ästhetischen Erlebnismodus, ´der wohl am besten mit dem (alten) Begriff des Erhabenen zu kennzeichnen ist.´ Sie lassen uns ahnen, ´dass noch nicht alles auf dieser Welt der menschlichen Machbarkeit unterliegt, dass es sehr wohl Kräfte gibt, die sich dem alles identisch machenden Zugriff des Menschen entziehen´...So liegen also die Flächen vor uns: Stille, Weite, Himmel, Wolken, kreisende Bussarde...“
- Soziotop-Konzept in der städtischen FreiraumplanungIn einer Studie für die europäische Kommission „Urban lifestyle and urban biodiversity“ (Petersen, L.K. et al., Alter-Net, WPR1 – 2007 – 03) wird zur Charakterisierung der Zusammenhänge zwischen Lebensstilen von Stadtbewohnern und Schutz der Biodiversität in urbanen Gebieten das Soziotop-Konzept heran gezogen. Zur Herkunft des Konzepts schreiben die Verfasser: „It is not clear who first defined the word `sociotope` but.... German landscape architect Werner Nohl (e.g. 1988) has used it to describe social types of urban settings.” (p. 32). Tatsächlich wurde das Soziotopkonzept von mir bereits 1983 in die städtische Freiraumplanung eingeführt, um auch die horizontalen Disparitäten in Städten (z.B. die unterschiedliche Ausstattung mit nutzbaren Freiträumen) bei der Erfassung der Lebensbedingungen der Stadtbewohner über die Bildung sozialräumlicher Stadteinheiten berücksichtigen zu können. (Siehe hierzu: Nohl, W.: „Städtischer Freiraum und Reproduktion der Arbeitskraft“, IMU-Studien Bd. 2, München 1983, S. 144-146). Ich selbst beziehe mich dort vor allem auf die Arbeit von Bargel, T.; Kuthe, M.; Mundt, J.W.: „Die Indizierung von Soziotopen als Grundlage der Messung sozialer Disparitäten“, in: Hoffmann-Nowotny, H.-J. (Hg.): Messung sozialer Disparitäten, 43-92. Frankfurt/M. 1978.
- „Ästhetisches Erlebnis von Windkraftanlagen“„Windenergieanlagen in den Alpen – die Gipfelkreuze des 21. Jahrhunderts?“ so lautet die (gar nicht) provokante Überschrift eines Artikels von Roland Kals (in: Heft 3 der österreichischen Zeitschrift `Land und Raum`, 1 –6, 2003). Kals bezieht sich angesichts möglicher Windkraftprojekte in den österreichischen Alpen bei seinen Analysen und Planungsvorschlägen auch auf meine umweltpsychologisch-empirischen Studien: „Ästhetisches Erlebnis von Windkraftanlagen“ (in: Naturschutz und Landschaftsplanung 33 (4), 365 – 372, 2001). Er schreibt in diesem Zusammenhang: „Zu den oben erwähnten landschaftsästhetischen Anmutungen gibt es eine empirische Untersuchung, die an der Technischen Universität München durchgeführt wurde. Am Beispiel eines ästhetisch weniger reizvollen Flachlandes wurde eindeutig nachgewiesen, dass Landschaften mit Windkraftanlagen als ästhetisch negativ erlebt werden.“ (S. 3) Kals weist mit Recht auf das Gebot der „Wahrnehmung des Gebirges als ein Residuum von Unverfügbarkeit“ hin (S. 3).
- „Gedankenskizze einer Naturästhetik der Stadt“Monika Wächter rekurriert in ihrer 2003 vorgelegten Dissertation zum Thema: „Die Stadt – umweltbelastetes System oder wertvoller Lebensraum? – Zur Geschichte, Theorie und Praxis stadtökologischer Forschung“ (Fak. VII Architektur, Umwelt, Gesellschaft der TU Berlin) u.a. auch auf meinen Text „Gedankenskizze einer Naturästhetik der Stadt“ (erschienen in: Landschaft + Stadt 22 (2), 57-67, 1992). So heißt es beispielsweise auf Seite 139/140 ihrer Arbeit: „Nohl betont, dass er mit seiner Naturästhetik der Stadt am Anspruch des Glücksversprechens festhält. Der partnerschaftliche Umgang zwischen Mensch und Natur, wie er auf den Brachflächen möglich sei, verweise auf eine bessere Zukunft, in der das Leiden am Fortschritt und an der Stadt überwunden wäre...“
- „Freiraumarchitektur und Emanzipation“ IMein Buch „Freiraumarchitektur und Emanzipation“ ist seit seinem Erscheinen im Jahr 1980 immer wieder Gegenstand kontroverser Diskussionen gewesen, die bis heute anhalten. So finden sich ausführliche Beiträge und Kommentare nicht nur in einer Reihe von Hochschulseminaren (z.B. in: Eisel, U.; Schultz, S.: „Geschichte und Struktur der Landschaftsplanung“, Bd. 83 der Schr.-R. ´Landschaftsentwicklung und Umweltforschung´, Fachbereich Landschaftsentwicklung der TU Berlin, Hg., Berlin 2001; oder in: Lehrstuhl für Landschaftsökologie: „Landschaft und Landschaftsbildbewertung”, Arbeitsergebnisse, Lehrstuhl für Landschaftsökologie, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, TU München, Freising 2002.) Auch in Buchpublikationen wird der Ansatz detailliert kommentiert. Beispielsweise unterzieht Pütz (Pütz, G.: „Schönheit – Sinn ohne Verstand. Zur Bedeutung des Ästhetischen in der Landschaftsarchitektur: eine Kritik aktueller Diskussionen über Freiraumgestaltung“, Bd. 3 der Schr.-R. ´Beiträge zur Kulturgeschichte der Natur´, Freising 2002) den Nohlschen Ansatz unter verschiedenen Aspekten einer ausführlichen Diskussion. Zwar passt ihr der ganze philosophisch-emanzipatorische Ansatz nicht, doch zeigt sie wenigstens ein gewisses Verständnis für den „von Nohl vertretenen Anspruch, sich wissenschaftlich bzw. empirisch mit den Bedürfnissen von Freiraumnutzern oder mit unterschiedlichen Freiraumtypen auseinander zu setzen.“ (Seite 193)
- „Freiraumarchitektur und Emanzipation“ IIEine breite kritische Würdigung meiner landschaftsästhetischen Ansätze in „Freiraumarchitektur und Emanzipation“ (und anderen Veröffentlichungen) findet sich in Arbeiten von Stefan Körner, vor allem in seinem Buch: „Theorie und Methodik der Landschaftsplanung, Landschaftsarchitektur und Sozialwissenschaftlichen Freiraumplanung vom Nationalsozialismus bis zur Gegenwart“, (Bd. 118 der Schr.-R. ´Landschaftsentwicklung und Umweltforschung´, Fakultät für Architektur, Umwelt, Gesellschaft der TU Berlin, Hg., Berlin 2001). Einer spätbürgerlich-idealistischen Weltanschauung verhaftet fallen Körners Einlassungen zu meiner Arbeit, mit der ich an der Universität Hannover "mit Auszeichnung" promoviert wurde, aber mehr kritisch als würdigend aus. Dass er jedoch einem offensichtlich ungeliebten Text 60 dicht beschriebene Seiten, vielfältig angefüllt mit verwegenen Interpretationen, Scheingefechten und selbst gebastelten Gegensätzen, widmet, mag verdeutlichen, wie sehr der Pfahl meines Wissenschaftsverständnisses im Fleische seiner subjektivistischen Denkart schwärt. In späteren Texten gibt er sich freilich versöhnlicher. So heißt es etwa in dem von Eisel, U. und Körner, S. herausgegebenen Buch „Landschaft in einer Kultur der Nachhaltigkeit“, Bd.1 (Heft 163 der Schr.-R.: ´Arbeitsberichte des Fachbereichs Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung´ der Universität Kassel, Kassel 2006): „Daher besteht auch Nohl stets auf der kulturellen Reichhaltigkeit und Individualität menschlicher Existenz.“ (S. 43) Das ist immerhin etwas!
- „Freiraumarchitektur und Emanzipation“ III2008 erschien von Jochen Hanisch die lesenswerte und aufschlussreiche kommentierte Bibliographie: „Über die Zukunft der Planung – Wer nicht nach neuen Wegen sucht, wird sie auch nicht finden“ (Bd. 53 der SRL-Schriftenreihe der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung, Berlin 2008). Hanisch bespricht hier knapp 40 Texte aus den letzten 50 Jahren, die für die Stadt-, Regional- und Landesplanung von besonderer Bedeutung sind. Dazu zählt er auch das Buch „Freiraumarchitektur und Emanzipation“, und begründet die Auswahl ausführlich auf den Seiten 50 – 53. Dort heißt es etwa: Man könnte das Konzept „als Produktivkraft Phantasie umschreiben, die Nohl zu wecken, zu stimulieren sucht. Denn ohne Phantasie käme niemand auf die Idee, sich ein anderes, selbstbestimmteres, erfüllteres Leben vorzustellen.“ (S. 51) Der Kommentar schließt mit den Sätzen: „Nohls Konzept einer Freiraumästhetik besitzt nach wie vor eine zentrale Bedeutung, stellt man es in den Problemkomplex der ökologischen Krise. Die Bewusstwerdung der Bedeutung der Natur für das eigene Leben (Überleben) ist eine Voraussetzung dafür, dass das Mensch-Natur-Verhältnis nachhaltig organisiert werden kann.“ (S. 53)
- „Halbierter Naturschutz“„Neben Künstlern werden sich möglicherweise in Zukunft auch Naturschützer stärker in die Umlandplanung einmischen – in einer Variante von Naturschutz, die man mit Nohl als `kulturwissenschaftlich` bezeichnen kann..., die nämlich, wie für Naturschutzaktivitäten in der Stadt seit längerem gefordert, soziologische, gesellschaftstheoretische, und sozialwissenschaftliche Erkenntnisse einbezieht... “ schreibt Corinna Clemens auf Seite 242 ihrer Dissertation „Planen mit der Landschaft im suburbanen Raum – Landschaft als Bedingung, Objekt und Chance räumlicher Planung“. Das Zitat bezieht sich auf meinen Text „Halbierter Naturschutz“ (in: Natur und Landschaft 71 (5), 214 – 219, 1996), der - wie auch mein Beitrag „Der suburbane Raum und seine Planungsakteure – Oder: warum folgen Kommunalpolitiker mehr den Zusagen von Investoren als den Aussagen von Planern?“ (in: Stadt und Grün 45 (11) 768 – 776, 1996) in Clemens´ Dissertation immer wieder zur Sprache kommt.