Dr. Werner Nohl · Landschaftsarchitekt · Honorarprofessor (TU München)
Landschaftsästhetische und rekreative Auswirkungen des geplanten Windparks im Schmarloh/Südheide
Werner Nohl
im Auftrag des Vereins "Schmarloh ohne Windindustrie e.V."
Zu welchen unrevidierbaren großen Landschaftsbildzerstörungen die Errichtung von Windparks im Binnenland führen kann, wird nicht erst seit der sogenannten „Energiewende“ diskutiert. Schon 2004, als das vorliegende Gutachten erstellt wurde, waren im Falle der binnenländischen Windenergie die Ecksteine einer Landschaftspolitik, die sich ursprünglich den Kampf gegen die fortschreitende Zerstörung der Ressource „Landschaft“ auf die Fahnen geschrieben hatte, achtlos beiseite geschoben. Der Schutz des Außenbereichs gegen Überbauung und die Erhaltung größerer, unzerschnittener Landschafträume in Deutschland gehörten für die in Fragen der zukünftigen Energieversorgung von Anfang an konzeptlose und reaktive Politik in Bund und Ländern noch nie zu den Grundsätzen, denen sie sich eigentlich hätte verpflichtet fühlen müssen.
Inhalte
des Gutachtens
- Anlass und Vorgehensweise
- Festlegung des Untersuchungsraums
- Beschreibung der ästhetisch relevante Gestaltaspekte der vorgesehenen Windkraftanlagen
- Beschreibung der ästhetisch relevanten natur- und kulturräumlichen Landschaftskomponenten im Untersuchungsraum
- Ästhetische Bewertung der Landschaft im Untersuchungsraum unter Beachtung der Kriterien Eigenart, Vielfalt, Naturnähe, Gliederung, Weite
- Erholung und Fremdenverkehr im Untersuchungsraum
- Ermittlung der landschaftsästhetischen und rekreativen Auswirkungen des geplanten Windparks Schmarloh
- Folgerungen aus der Sicht der Landschaftsästhetik und der Erholung
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- Download schmarloh6-2004.pdf